INTERREG NonHazCity 3

Projekt NonHazCity

Gefährliche Stoffe sind heute allgegenwärtig. Wir leben in ständigem Kontakt mit ihnen. Wir atmen sie ein, nehmen sie durch Hautkontakt oder sogar oral auf – im Büro, im Hotel und zuhause.

In den ersten beiden NonHazCity-Projekten haben wir uns auf Produkte des täglichen Lebens konzentriert: Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, Reinigungsmittel, Textilien usw. Wir haben unter anderem eine Kurzausbildung erarbeitet, um Menschen mit dem Thema vertraut zu machen, ihnen zu zeigen, wie ein Haushaltscheck funktioniert und wie Produkte mit gefährlichen Stoffen durch nachhaltigere Alternativen ersetzt werden können.

In NonHazCity 3 werden wir uns auf das Bauwesen konzentrieren und Architekturschaffende, Bauunternehmen, Beratende, Gemeinden sowie Privatpersonen in das Projekt involvieren.

Gefährliche Stoffe in Baumaterialien werden identifiziert und Informationen für alle, die danach suchen, zur Verfügung gestellt. Es wird strategische Managementpläne für die Beschaffung umweltfreundlicher Produkte auf kommunaler Ebene geben. Hierfür werden wir eng mit dem Bezirk Hamburg-Nord zusammenarbeiten. Darüber hinaus werden wir Broschüren, Informationsblätter und Leitfäden für Fachleute und Interessierte erstellen.

Mit dem Projekt NonHazCity 3 wird die Verknüpfung von Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und smarter Beschaffung bei Baumaterialien angegangen. Partnerorganisationen aus acht verschiedenen Ländern arbeiten zusammen, lernen voneinander und erhöhen das Bewusstsein für gefährliche Stoffe in Baumaterialien im gesamten Ostseeraum.

Projektdetails

  • Projektname: NonHazCity 3
  • Projektleitung: Riga City Council
  • Themenbereiche: Chemikalienmanagement, Meeresschutz und Wassermanagement
  • Gefördert durch: INTERREG Baltic Sea Region
  • Laufzeit: 01/2023 – 12/2025
  • Projektwebseite: https://interreg-baltic.eu/project/nonhazcity-3/

Beteiligte Länder

Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Schweden

Projektmitarbeitende

Projektleitung beim Baltic Environmental Forum Deutschland:

Weitere Mitarbeitende:

Das Projekt NonHazCity 3 wird durch das Programm INTERREG Baltic Sea Region der Europäischen Union gefördert.

Sie haben Interesse, am Projekt mitzuwirken und den Gebäudesektor ein Stück nachhaltiger zu gestalten?

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir neue Wege beschreiten und uns dem Ziel eines schadstofffreien Gebäudesektors nähern. Lassen Sie uns echte Lösungen für zukunftsgerechte Gebäude entwickeln und erproben. Werden wir gemeinsam zu einer Inspiration für andere und sorgen wir für eine nachhaltigere Zukunft in Europa.

Wir freuen uns, wenn Sie einen Blick in den beigefügten Zweiseiter werfen und uns anschließend kontaktieren!

Baltic Environmental Forum Deutschland e. V.
Lucas Schmitz
E-Mail: lucas.schmitz@bef-de.org

Zweiseiter

Wir feiern die effektivsten Gesetze und Strategien für ungefährliche Gebäude – machen Sie mit und reichen Sie noch heute Ihre Nominierungen für den NonHazCity Building Award ein!

Weltweit sind etwa 40.000 bis 60.000 Chemikalien im Handel. Viele davon sind risikobehaftet und im Bausektor zu finden. Mit dem NonHazCity Building Award sollen Maßnahmen zum Schutz von Menschen und Umwelt vor gefährlichen Chemikalien in Gebäuden hervorgehoben werden, die Giftfreiheit, Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität berücksichtigen. Ziel des Preises ist es, die Bevölkerung, Entscheidungstragende und Unternehmen zu inspirieren und innovative Lösungen vorzustellen.

Der NonHazCity Building Award ist der erste Preis, mit dem im Ostseeraum die besten politischen Maßnahmen im Bauwesen auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene ausgezeichnet werden. Er wird vom World Future Council koordiniert. Nominierungsfrist ist der 15. Juni 2024.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://thinkbefore.eu/en/nonhazcitybuildingaward/.

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