Chemikalienmanagement

Pressemitteilung: Start der NonHazCity Plastik-Diät

Plastik und die unsichtbare Gefahr für Deine Gesundheit!

Unter diesem Slogan startet am 3. Mai die Social-Media-Kampagne, die NonHazCity Plastik-Diät”.
Die Kampagne will eine Änderung im Konsumverhalten vorantreiben mit dem Ziel, potenzielle Emissionen von Schadstoffen aus Plastikprodukten zu reduzieren. Produkte wie Kleidung, Spielzeug, Sport- und Badeutensilien, Dekorationen, Accessoires und Lebensmittelkontaktmaterialien, die wir täglich kaufen, berühren und verwenden 

Plastikprodukte schaden nicht nur unserer Umwelt, sondern auch unserer Gesundheit – insbesondere der Gesundheit unserer Kinder, da diese  noch besonders empfindlich sind. Die meisten Kunststoffe sind Gemische aus Polymeren, die in der Regel aus fossilen Brennstoffen und einem unbekannten Cocktail aus Zusatzstoffen hergestellt werden. Diese Zusastzstoffe tragen dazu bei, dass Kunststoffe die gewünschten Funktionen erhalten, z.B. eine hohe Flexibilität oder Festigkeit (Weichmacher und Stabilisatoren), UV-Schutz, wasser-, fett– und schmutzabweisend sind oder aber brandhemmend. Sie können Krebs und andere Zivilisationskrankheiten verursachen und beeinflussen unser Hormonsystem negativ, wenn sie aus den Kunststoffwaren austreten. Sie gelangen durch Hautkontakt, so wie über  die Atmung und Nahrung in unseren Körper. 

Unsere Gesellschaft ist sich der Problematik von Plastikmüll bewusstan Land, in den Ozeanen, in den Bäuchen von Delfinen, aber auch der von Mikroplastikpartikeln beim Waschen von Textilien. Doch das Wissen über gefährliche Stoffe in Plastikprodukten und Materialien ist bei den meisten Menschen noch nicht sehr groß. Mit unserer Kampagne möchten wir daher diesen wichtigen Aspekt in die Diskussion einbringen. Unsere Kampagne fordert nicht nur eine Reduzierung der Plastikmengen in unserem täglichen Leben, sondern thematisiert die Materialzusammensetzung und möchte Verbraucher*innen eine informierte Kaufentscheidung und einen sicheren Umgang mit Kunststoffprodukten näher bringen. Unterstützung erfährt das Projekt unter anderem von der zweiten Bürgermeisterin der Hansestadt Hamburg – Katharina Fegebank. 

Die Kampagne läuft über 6 Wochen bis zum 13. Juni. Wir werden Informationen über die potenziellen Risiken, die Plastik für unsere Gesundheit und Umwelt mit sich bringt, anbieten. Beispielsweise in welchen Produktgruppen schädliche Stoffe zu finden sind und was sicherere Alternativen sein können. Wir werden unser Publikum zu Quizzes und Bewertungen ihrer Haushalte einladen, wir werden VIPs und Influencer einbeziehen. Und, wir werden europaweit zu einer wöchentlichen Aktion aufrufen: Mit der neuen App „Scan4Chem“ können Verbraucher*innen von Herstellern Informationen über Schadstoffe in deren Produkten anfordern, sofern diese mehr als 0,1 Gewichtsprozent ausmachen.  Je mehr Menschen bei Herstellern oder Händlern nach solchen Informationen fragen, desto höher wird der Druck, Waren ohne Schadstoffe zu produzieren.  

Die Kampagne ist eine offizielle Partnerveranstaltung der Grünen Woche der EU und wird in Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Lettland, Litauen, Polen, Portugal, Serbien, Schweden, Russland und weiteren Ländern in ganz Europa durchgeführt 

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Marina Vogel beim 

Baltic Environmental Forum Deutschland e.V.
marina.vogel@bef-de.org
www.giftfreie-stadt.de 

 

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